Zu den Hauptinhalten springen

Was bei uns los ist

News vom Marketing-Club Neckar-Alb

Auch das Networking kam an der Mitgliederversammlung nicht zu kurz

MCNA – Qualität vor Quantität

Mitgliederversammlung // Dezember 2022

Rückschau, Rechenschaft, Wahlen und der Ausblick auf die kommenden zwei Jahre prägten das letzte Treffen 2022 des Marketing-Clubs Neckar-Alb. Die Mitgliederversammlung am 8. Dezember in den Räumen der Anton Geiselhart GmbH & Co. KG in Pfullingen zeigte vor allem eines: Für den persönlichen Kontakt gibt es keinen gleichwertigen virtuellen Ersatz.

Mit dem Jubiläum 40 Jahre Marketing-Club Neckar-Alb stieg Club-Präsident Michael Rampf in die Begrüßung ein. Im Dezember 1982 hatten sich die neun Gründungsmitglieder zum Club zusammengeschlossen. »Von Anfang an hat sich der Club auf Marketing- und Management-Themen fokussiert und dabei gesellschaftspolitische Themen nie vernachlässigt«, sagte Rampf. Der Anspruch des Clubs und dessen Antrieb für die Zukunft sei nach wie vor, »Trends zu erfassen, aufzugreifen und in Club-Abenden abzubilden. Themen, Unternehmen und Marken, die rechts und links von der dynamischen Aktualität überholt werden, sind nicht in unserem Interesse.« Rampf verwies auf den thematischen Mix, der sowohl aus »großen nationalen und internationalen Marken wie aus regionalen Größen und Trendsettern« bestehe. Wichtig sei es dabei, Einblicke in die Praxis von Unternehmen erhalten zu können. Dafür seien gute Kontakte unerlässlich, die nicht zuletzt die insgesamt 39 Beiratsmitglieder seit Bestehen des Clubs eingebracht haben. Der Club hatte auch von den Netzwerken der Vorgänger Rampfs profitiert, die Alt-Präsidenten Walter Herrmann, Hubert Haizmann, Prof. Dr. Gerhard Braun und Hans Steiner waren anwesend.

Konstanz lautete ein weiteres Stichwort in Rampfs Bericht: Die Corona-Pandemie habe die Programmgestaltung durcheinandergewirbelt und Zeitschienen verschoben, weshalb er sich entschieden habe »mit dem tollen Team« nach bisher vier Jahren nochmal eine Amtsperiode weitermachen zu wollen. In den Strukturen an der Club-Spitze habe es dennoch moderate Veränderungen gegeben: Eindeutige Verantwortungsbereiche mit Ressort-Definition wurden eingeführt. Dem zuletzt in den Vorstand gewählten Vizepräsidenten Christoph Koppensteiner, zuständig für »Event und Moderation« attestierte Rampf, sich »wahnsinnig engagiert« einzubringen. Der Beirat wurde im vergangenen Jahr personell erneuert, wobei jetzt jeder Landkreis der Region durch mindestens ein Mitglied vertreten ist. Abgesehen vom Pandemie-bedingten Ausweichen in den virtuellen Raum kam Rampf auch noch auf neue Formate neben dem Club-Abend am Donnerstag zu sprechen: Die neue Reihe »Marketing-Club aktiv« solle einen Schwerpunkt auf regionale Freizeitangebote und deren Anbieter setzen. Auftakt dazu war im September eine samstägliche Radtour, zu der man sich im Reutlinger CUBE-Store traf. Weiter kündigte Rampf eine weitere Reihe unter dem Arbeitstitel »Marketing-Club exklusiv« an, mit weiteren Details hielt er sich aber noch bedeckt.

»Digital gehört auch zu einem modernen Club«, fasste der geschäftsführende Vorstand Markus Berger das Kerngeschäft Veranstaltungen in seinem Bericht zusammen. 2022 sei annähernd normal in Präsenz verlaufen. Die fünf Veranstaltungen im Jahr 2021 seien dagegen großteils digital durchgeführt worden. Der Abend mit CureVac-Gründer Ingmar Hoerr im Studio von artistic werbewelten nannte Berger »ein Highlight, das so nicht zu erwarten war.« Dennoch sei der Vorstand mit den digitalen und hybriden Formaten nicht durchweg glücklich gewesen, vor allem wegen der Abhängigkeit von der vor Ort gegebenen Technik. Unter Corona habe auch die Programmplanung gelitten und es sei kaum noch möglich gewesen, ein Jahr im Voraus Thema, Referent, Ort und Termin zusammenzubringen. Umgekehrt habe es aber auch Spielräume gegeben, kurzfristig aktuelle Themen anzusetzen. In Sachen Digitalisierung ging Berger auf die in Zusammenarbeit mit dem Dachverband DMV erstellte neue Club-Website www.mcna.de ein. Diese bringe ein komfortableres Veranstaltungsmanagement und erlaube es, das Mitgliedermanagement künftig zu automatisieren. »Wir haben zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen«, erklärte Berger die Vorzüge der Kooperation mit dem Verband gegenüber einer aufwändigeren Insellösung.

Club-Schatzmeister Thilo Schmid meldete für 2021 und 2022 tiefschwarze Zahlen. Die nicht anwesenden Kassenprüfer Andrea Anstädt und Joachim Bräuninger hatten ihm dafür schriftlich »tadellose Buchführung« bescheinigt, womit es zu den Abstimmungen und Wahlen ging, durch die Walter Herrmann führte:

_ Als Kassenprüfer wurden Andrea Anstädt und Joachim Bräuninger (jeweils 28 Stimmen) wiedergewählt.

_ Im Beirat wurden Roland Bertler (28 Stimmen), Isabel Grupp (29 Stimmen) und Judith Kaltarar (26 Stimmen) für eine weitere Amtszeit bestätigt.

Neu zum Beirat stieß Paul Sebastian Schwenk (27 Stimmen), der den Zollernalbkreis vertritt. Hier hatte sich in der letzten Amtszeit eine Vakanz ergeben.

_ Michael Rampf wurde mit 28 Stimmen erneut zum Club-Präsidenten bestimmt.

_ Die bisherigen Vizepräsidenten bekleiden für eine weitere Amtszeit ihre Positionen: Markus Berger, Geschäftsführender Vorstand (28 Stimmen). Thilo Schmid, Schatzmeister (29 Stimmen). Christoph Koppensteiner, Event und Moderation,(25 Stimmen).
Rainer K. Füess, Mitglieder und Akquisition, erhielt in Abwesenheit 26 Stimmen.

_ Für den Posten des Vizepräsidenten mit dem Ressort Kommunikation gab es zwei Bewerber. Die Wahl fiel erneut auf Edgar Lehmann mit 23 Stimmen. Joachim Longerich erhielt in Abwesenheit 3 Stimmen.

Michael Rampf bedankte sich zudem mit Blumen bei Melanie Schwarz und Astrid Maaroufi dafür, dass sie Vorstand und Mitglieder von Akquisiteuren und Werbung abschirmen und bei Veranstaltungen die Kosten niedrig halten. Das Club-Sekretariat nannte er »das Rückgrat der ehrenamtlichen Arbeit«. Nach dem offiziellen Teil und vor dem Ausklang beim gemeinsamen Essen schaute Geschäftsführer Roman Geiselhart für einen kurzen Gruß herein und nahm den Dank des Clubs für die Location entgegen.